Der Höllenzehnt (The Hell Tithe) auf Deutsch erhältlich!

Überblick

Der Höllenzehnt (im Original “The Hell Tithe”) ist ein freies Rollenspiel mit Spielleitung (!) von Jason Morningstar - eine mysteriöse Fantasygeschichte um allerlei nordische, keltische und anderen europäische Sagengestalten in einem amerikanischen Fischrestaurant der heutigen Zeit. (Ich habe es aber auch schon an der deutschen Ostseeküste gespielt.)

Fakten zum Spiel

Der Autor schreibt, er habe das Spiel als Einführungsspiel für eine Rollenspielanfängerin erfunden. (Daher wohl auch die Spielleitung, die er ja in vielen seiner anderen Spiele sonst eher an alle Spielenden verteilt.)

Das Spiel besteht aus einigen A4-Seiten für die Spielleitung und zweimal 7 Karten, die an die Spieler verteilt werden. Jeder erhält zufällig eine Rollen- und eine Hintergrundkarte, die zusammen seine Rolle im Personal des Fischrestaurants und seine Hintergrundgeschichte festlegen. So entstehen immer neue interessante Kombinationen.

Wer das Spiel nicht leiten möchte, sondern selber als Spieler mitspielen will, sollte sich das Dokument nicht durchlesen - es lebt von der Geheimniskrämerei unter den Figuren! Jeder hat Geheimnisse und Überraschungen, die erst im Laufe des Spiels offenbar werden.

Jason hat das Spiel unter einer Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht. Auf dieser Basis konnte ich also problemlos eine Übersetzung mit (fast) gleichem Layout erstellen. Die deutsche Version habe ich mit Scribus gesetzt. Ich hätte wahrscheinlich auch die InDesign-Quellen bekommen, aber erstens habe ich kein InDesign und außerdem ich übe gerne, indem ich Layouts nachbaue - so lerne ich Layouten und gleichzeitig die Bedienung von Scribus.

Vielen Dank an BeePeeGee, der mir bei der Übersetzung und Begriffsfestlegung mit seinem Rat wieder sehr geholfen hat!

Download

Beim Ausdruck empfehle ich, die Karten auf etwas dickeres Papier zu drucken (es gibt keine Rückseite - bitte einseitig drucken).

Übrigens: Mac-Usern empfehle ich, zum Ausdrucken den Acrobat Reader zu benutzen. Ich habe festgestellt, dass eine eingebettete Schrift beim Druck aus dem Standard-Mac-Programm Preview (“Vorschau”) nicht richtig gedruckt wird (also eigentlich überhaupt nicht). Ich habe auch gehört, dass man in diesem Fall auch mit dem Chrome-PDF-Viewer Probleme bekommen könnte.

Letzter Tipp: Würfel statt Karten

Wer keine Lust, Zeit oder Tinte hat, die Archipelago- oder Itras-By-Karten auszudrucken, kann natürlich auch einfach eine Münze werfen, oder noch schöner, das Würfelsystem von FU verwenden (hier auf Deutsch lesbar), das ebenfalls Ergebnisse von “Ja, aber” bis “Nein, und” produziert.
Es reicht eigentlich, einfach nur einen einzigen Würfel (W6) zu werfen und die nachfolgende Tabelle zu konsultieren:

WurfBekommst du, was du willst?
6Ja, und…
5Ja…
4Ja, aber…
3Nein, aber…
2Nein…
1Nein, und…
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